… mitdenken
… mitreden
… mitgestalten
Mobilität für alle Altersklassen und gesellschaftliche Schichten ist ein Thema im Berliner Stadtteil Friedrichshagen. Der am 7. November 2018 gegründete Arbeitskreis Mobilität Friedrichshagen (AMF) aus Bürgern, Vereinen und Initiativen ruft zur aktiven Bürgerbeteiligung auf.
Ob Fußgänger, Radfahrer, anliegende Einzelhändler der Bölschestraße und benachbarter Straßen, Nutzer des ÖPNV, Autofahrer und Menschen mit Beeinträchtigungen – die Vielfalt der Nutzung des öffentlichen Raumes rund um die Bölschestraße spiegelt sich in den Themen des Arbeitskreises wieder.
Machen Sie mit! In regelmäßigen Treffen werden die Arbeitsergebnisse besprochen und das weitere Vorgehen abgestimmt. Die Themen reichen von Barrierefreiheit, Lieferverkehr und ÖPNV bis hin zu Fuß- und Radverkehr. Die Auswahl ist aufgrund offener Fragen zur Gestaltung des öffentlichen Raumes in Friedrichshagen im Dialog mit den Bürgern entstanden.
Die Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrskonzeptes 2030 ist das Ziel der Arbeit des AMF.
Das Arbeitspapier für ein „Mobilitäts- und Verkehrskonzept“ (KMV) hat der Arbeitskreis Mobilität Friedrichshagen (AMF) in einem mehrstufigen Prozess erarbeitet, um eine Grundlage für Diskussionen mit der Bevölkerung und Verwaltung anzustoßen.
Das KMV hat das Ziel, die Schwerpunkte einer Verkehrspolitik zu definieren, die am Ende in Friedrichshagen zur Umsetzung des s.g. „Shared-Space-Gedankens“ führt. Dieser hat zum Inhalt, dass die vorhandenen Flächen intelligent und im Geiste des Miteinanders von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden können. Dabei sollen die nachhaltigen Verkehrsträger (wie ÖPNV und Fahrrad) immer stärker in den Mittelpunkt rücken. Schlussendlich soll der Verkehr einem attraktiven und lebenswerten Friedrichshagen mit einem nachhaltigen Wohnumfeld dienen und ihm nicht im Wege stehen.
Friedrichshagen ist keine Insel und kann die Verkehrsfragen naturgemäß nicht allein beantworten. Wir haben eine, mindestens in Berlin, bekannte Einkaufsstraße und liegen mitten in einer stark wachsenden Berliner Grenzregion (Stichwort BER und Tesla). Deshalb finden sich in unserem Konzept viele Punkte zur übergreifenden Verkehrs-Politik in Berlin und Brandenburg.
Zur Entwicklung einer den Menschen zugewandten Verkehrspolitik, ist ein reger Austausch zwischen Politik und Bevölkerung unumgänglich. Bei der schlussendlichen Umsetzung der zu treffenden Maßnahmen ist eine rege und regelmäßige Bürgerbeteiligung sicherzustellen.
Wir möchten Sie, Politiker*innen und Bürger*innen, herzlich dazu auffordern, Ihre Meinung zu sagen und Vorschläge zu diesem hier vorliegenden Arbeitspapier zu machen – vielen Dank!“
Berlin-Friedrichshagen, 02.06.2021
Der Arbeitskreis Mobilität Friedrichshagen (AMF) hat die sechs der im Abgeordnetenhaus (AGH) von Berlin und in der örtlichen Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vertretenden Parteien angefragt, ob sie anlässlich der Wahlen im Herbst 2021 zu den Herausforderungen der Mobilitäts- und Verkehrssituation in Friedrichshagen für ein Interview bereitstehen.
Von fünf Parteien kam eine Zusage. An den Interviews nahmen Personen teil, die sich für die BVV Treptow-Köpenick bzw. zum Abgeordnetenhaus zur Wahl stellen. Sie wurden um Beantwortung von elf gleichlautenden Fragen zu örtlichen und überörtlichen Problemen mit Blick auf die Verkehrsentwicklung in unserem Lebensraum gebeten. Die gestellten Fragen finden Sie im Folgenden aufgelistet.
Fragen zu Berlin allgemein
Berlin besitzt eine Metropolenfunktion und bildet – zusammen mit dem Land Brandenburg – einen gemeinsamen Wirtschafts-, Kultur-, Verkehrs- und Mobilitätsraum.
Fragen zu Friedrichshagen
Im Vorfeld der Interviews hat der AMF seine Ideen und Vorschläge für ein zukünftiges Mobilitäts- und Verkehrskonzept in Form eines Arbeitspapieres veröffentlicht.
Interview | 24. Februar 2021
Bündnis 90/Die Grünen
Interview | 26. Februar 2021
SPD
Interview | 01. März 2021
FDP
Interview | 17. März 2021
Die Linke
Interview | 07. Mai 2021
CDU
Pressemitteilung 22.2.2021
Die jährliche Ortsteilkonferenz des AMF kann pandemiebedingt nicht im üblichen Präsenzrahmen stattfinden. Möglich ist derzeit allein ein virtuelles Format.
Der AMF hat vor kurzem sein Konzept für Mobilität und Verkehr in Friedrichshagen erarbeitet und auf seiner Internetseite veröffentlicht. Dies nimmt er zum Anlass, um als besondere Form des jährlichen Ortsteilgesprächs die in den Berliner Abgeordnetenhaus und Bezirksvertretungen vertretenen und nach heutigem Stand chancenreichen Parteien zum Einzug zu befragen. Der Themenschwerpunkt ist die aktive Gestaltung von Mobilität und Verkehr in unserer Region in den nächsten Jahren.
Zusagen für Videointerviews liegen von Vertretern von fünf der sechs angefragten Parteien zu, die sich im Herbst 2021 zur Wahl stellen.
Die Interviews werden durch Mitglieder des Arbeitskreises Mobilität bis Mitte März 2021 realisiert. Die Fragen an die Bewerber*innen zur Wahl 2021 berücksichtigen die allgemeine Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung in Berlin, die Friedrichshagens sowie die Vorschläge des Mobilitätskonzepts des AMF. Die aufgezeichneten Interviews sollen danach zum Nachhören und -sehen abrufbar gemacht werden. Dazu berichten wir später.
Der Arbeitskreis der ehrenamtlich Aktiven trifft sich regelmäßig. Die Themenvielfalt wird in einzelnen Arbeitsgruppen bearbeitet: Ag Ortsbegehung, AG Lieferverkehr, AG barrierefreie Geschäfte u.a.m. Erste Erfolge sind zu berichten.
Sie suchen nach Informationen?
Alle öffentlichen Dokumente finden Sie auf der Website der SPK (Sozialraumorientierte Planungskoordination Treptow-Köpenick) – für deren Unterstützung an dieser Stelle gedankt sei.
via E-Mail:
Der Prozess wurde initiiert und wird begleitet von: Bürgerverein Friedrichshagen e.V., Seniorenvertretung Treptow-Köpenick, Sozialraumorientierte Planungskoordination (SPK) im BA TK, Sozialstiftung Köpenick, Stammtisch Friedrichshagen-Hirschgarten, Verkehrsclub Deutschland Landesverband Nordost e.V., Werbegemeinschaft Friedrichshagen e.V.