Alles was hier im Folgenden zu lesen ist, ist ein Prozess ständiger Kreativität und Entwicklung, basierend auf Annahmen und auf dem Versuch, Möglichkeiten und Erwartungen abzuschätzen. Die hier skizzierten Ideen sind ein Ansatz, zu zeigen, was möglich ist, ohne letztgültig genau zu wissen, welche Genehmigungssituation, welche Anwohnerinteressen und welche weiteren Interessen seitens des Bezirksamtes in ein paar Wochen vorliegen werden.
Wir als Gewerbetreibende vor Ort spüren den Druck der Einkaufszentren, das Fehlen von Attraktionen und den Wunsch, unseren schönen Stadtteil weiter aufzuwerten. Standortmarketing muss live erlebbar sein und soll für die Anwohner genau wie für Außenstehende attraktiv sein.
Die Bölschestraße. Historie und Moderne. Friedrichshagener Urbanität, Flaniermeile des grünsten Stadtbezirkes Berlin. Derzeit recht schwierig im Winter zu erkunden. Wenig Attraktion zur Weihnachtszeit und auch sonst kaum Anreiz, sich hierher zu verirren. Wir wollen die wirtschaftliche und touristische Infrastruktur verstärken und ausbauen, winterlich „schick“ machen.
Eine Eisbahn für Friedrichshagen
Eine Eisbahn ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt. Sie ermöglicht eine kurzfristige Ablenkung beim Flanieren und Einkaufen. Gibt Paaren mit Kindern die Möglichkeit, einen Familienausflug mit den notwendigen Besorgungen zu kombinieren. Interessant auch für Kindergärten und Schulen, welche im Winter immer wieder Schwierigkeiten haben, Freiluftaktivitäten im nahen Umfeld zu organisieren. Auch die Kirche zeigt großes Interesse an der Belebung des Platzes vor ihrer Tür.
Es wird ein Lärmschutzkonzept geben, dass in Abstimmung mit dem Bezirk und den Anwohnern dazu führen soll, dass die Anlage zukunftsorientiert solvent funktioniert, ohne die Nachbarn unnötig zu belasten. Die verschiedenen gesellschaftlichen Aktivitäten (Gastronomie, Verleih, Kirche, Markt) müssen in ihrer Struktur an das Umfeld angepasst werden, ohne sie dabei zu „ersticken“.
Erstes Arbeitskonzept
Die Eisbahn wird sich im Wesentlichen an dem Rondell rund um das Adlerdenkmal orientieren. Leider können wir die Bahn nicht oval gestalten. Die Kosten würden sich vervierfachen. Es soll eine umlaufende Bande geben, welche, in Abstimmung mit dem Denkmalschutz, Werbung der Akteure, Mitstreiter und Mitfinanzierer vor Ort enthalten soll. Es geht im Wesentlichen um den Slogan der Werbegemeinschaft „gemeinsam handeln“. Das Aggregat zur Eisbahn soll neben/hinter der Kirche auf dem Bürgersteig stehen. Partner für Aufbau und Betrieb der Eisbahn ist ein professioneller, ökologisch orientierter Anbieter: www.ice-world.com/de
Gastronomisch ist ein Selbstbedienungsangebot mit jahreszeitlich angepassten kleinen Speisen und Getränken vorgesehen. Dies wird aus einem Verkaufs- und Cateringwagen heraus geschehen. Es sind ein paar Bierzeitgarnituren als zusätzliche Sitze vorgesehen. Der Verleih wird Schlittschuhe und Eislauf-Equipment anbieten.
Rund um den Platz muss eine der Eisbahn angepasste Verkehrssituation geschaffen werden. Es ist mit einem erhöhten Zulauf von Menschen zu rechnen und es wird womöglich veränderten Lieferverkehr geben. Unser Plan ist es, die Straße zwischen Kirche und Platz komplett zu sperren, aber nicht zu verstellen. Dies soll der Bereich für Zuschauer, zum an- und ausziehen der Schuhe oder einfach als Sammelplatz für Kindergruppen sein. Die Straße kann für Lieferverkehr der Kirche oder für Veranstaltungen der Kirche (Hochzeiten) benutzt werden. Enge Absprachen sind vereinbart. Die Straße hinter der Kirche sollte komplettes Halteverbot erhalten und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h bekommen. Die Aßmannstraße sollte bis zur Kreuzung der Straße hinter der Kirche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h sowie Parkverbot erhalten.
Im besten Fall steht die Eisbahn ab Ende November und kann bis in den März hinein betrieben werden.
Unser langfristiges Ziel ist das Schaffen von Stabilität. Planbarkeit und Langfristigkeit gehen vor temporäre Flexibilität. Wir sind bereit, auf die unterschiedlichen Anforderungen, die auf uns treffen werden, zu reagieren. Es gilt, die Balance zwischen Investition und Laufzeit zu finden. Ziel dieser Anlage muss langfristige Praktikabilität und Haltbarkeit, Genehmigungsfähigkeit und feste Anbindung an die Struktur vor Ort sein. Standortentwicklung und Städtemarketing mit Vision und Zukunft.
Auf dem Laufenden bleiben zum Projekt „Eisbahn für Friedrichshagen“ – mit unserer Facebook-Seite zum Projekt: http://www.facebook.com/Eisbahn.Friedrichshagen